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Life is too short, that's why we ride…

Update zu meiner Norwegentour

Nachdem ich die letzten Tage nicht allzu viel Zeit hatte, werde ich meine mehrtägige Erstlings Tour als Tourguide hier nochmals Tag für Tag kurz wiedergeben.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei und würde mich über euer Feedback sehr freuen.

Tag 2 – Wir starten von Flensburg nach Kristiansand:

Nachdem wir uns am Vorabend mit den Teilnehmern getroffen haben und das allgemeine Briefing für die kommenden Fahrtage durchgeführt hatten, ging es am Morgen gegen 09:00 Uhr los.

Alle Teilnehmer fieberten den nächsten Tagen entgegen, so dass ich mit meinem Tagesbriefing bereits um 08:30 Uhr starten konnte.

An diesem Tag hatten wir ca. 375 Fahrkilometer und 71 Seemeilen vor uns.
Es ging von unserem Treffpunkthotel Nahe der Dänischen Grenze nach Hirthals im äußersten Norden von Dänemark, wo wir die Fähre nach Kristiansand nahmen.

Bis auf die Höhe von Randers haben wir mit beiden Gruppen die E45 genommen, um schnell einige Kilometer zu machen. Von dort aus sind wir dann ein Stück Landstraße in Richtung Mariagerfjord gefahren. Direkt am Fjord haben wir dann in einer Italienischen Pizzeria, welche im übrigen sehr zu empfehlen ist, Mittagspause gemacht.


Von dort ging es dann erstmal wieder Richtung Autobahn.

Da wir erst gegen 16:30 Uhr an der Fähre sein mussten, machten wir noch einen Stopp in Lønstrup, kleines touristisches Dorf an der Nordseeküste.

Nach einem weiteren Tankstopp übernahmen wir unsere Fährtickets direkt von Stefan, unserem Begleitfahrzeugfahrer.

Das verladen der Motorräder und das verzurren machten keine Probleme, sodass wir die Überfahrt genießen konnten.

Hier konnte man schon feststellen, dass der eine oder andere schon lange keine längeren Touren gefahren ist, da es einem Schlafwagen ähnelte.

Nachdem der Aufruf auf der Fähre kam, dass man wieder zu seinen Fahrzeugen konnte, kam etwas Hektik auf, da jeder versuchte so schnell als möglich sein Motorrad aus der Verzurrung zu befreien.

Bis zu diesem Zeitpunkt war die Welt noch in Ordnung, denn kurz drauf kam mein Boss auf mich zu und meinte, dass er den Schlüssel zur Befestigung der Helme auf seinem Motorrad abgebrochen habe! Er würde einen Bolzenschneider, Säge oder dgl. Benötigen und ob ich nicht mal bei der Crew nachfragen könnte?
Parallel hierzu fuhren schon die ersten Fahrzeuge von der Fähre; das ist dann Hektik.
Ich also losgespurtet auf einem Schiff das ich nicht kannte, mit Schwäbischen Akzent in meinem Englisch etc.

Lange Rede kurzer Sinn, ich fand einen sehr netten und hilfsbereiten Mitarbeiter, welcher nach gefühlten Stunden mit einer Akku-Flex um die Kurve kam.

Das angefügte Bild spricht glaube ich Bände.


Nur gut, dass mir oder einem Gruppenmitglied meiner Gruppe dieses Malheur passiert ist 😁

Der Rest ist einfach erzählt, auch mein Boss kam mit seiner Sozia vom Schiff und nach ca. 2,5 Kilometer waren wir in unserem Hotel.

Dort gab es dann erstmal ein Stiefelbier vom feinsten.

Zwei – drei Bier später stellte ich fest, dass die Mehrzahl der Tourteilnehmer bereits auf ihren Hotelzimmern verschwunden waren, als ich auf die Uhr sah war es bereits 22:30 Uhr und immer noch taghell 😳

Dies war also meine erste offizielle Tour in der Verantwortlichkeit als Tourguide 😀
Ich darf sagen, nachdem sich der ganze Streß tagsüber gelegt hatte, war es ein tolles Gefühl, alle wohlbehalten hier her gebracht zu haben und noch viele Tage mit den Menschen zu genießen.

Fortsetzung folgt:

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