Pit's Blog

Life is too short, that's why we ride…

Vorarlberg nicht immer ganz so einfach 🤔

Wie schon angekündigt, sind wir am Donnerstag vergangener Woche zu unserer alljährlichen gemeinsamen Tour gestartet.
Dieses Jahr ging es erstmalig in unser Nachbarland Österreich nach Vorarlberg.

Die Anreise war eigentlich sehr unbeschwert und wir fuhren über die Schwäbische Alb Richtung Alpenvorland. Auf der Höhe von Bad Waldsee, genauer gesagt in Molpertshausen haben wir dann einen Platz im Außenbereich des Gasthof zum Adler für das Mittagessen bekommen.
Hatten echt Glück, da die „Bude“ wegen dem Vatertag logischerweise gerammelt voll war.
Die Haxen waren leider aus, so dass der überwiegende Teil zum Angebot des 1/2 Hähnchens gegriffen hatte. Und diese waren echt lecker.

Nachdem wir uns gestärkt haben, ging es dann weiter via Kißlegg, Ratzenried, Röhtenbach an den Alpsee. Dort haben wir dann nochmals eine kleine Kaffeepause eingelegt und die schöne Umgebung genossen.

Von dort aus ging es an Immenstadt vorbei Richtung Obermaiselstein und dann über den Riedbergpass zu unserem Zielort Andelsbuch.
Kurz vor dem Anstieg zum Riedbergpass wurde unser Tross abrupt von „Wegelagerern“ gestoppt.
Es war nicht nur eine Geschwindigkeitskontrolle, sondern vielmehr auch ob techn. Veränderungen an den Motorrädern vorgenommen worden sind und wenn ja, dass diese auch brav eingetragen waren.

Die Hüter des Gesetzes waren aber durchweg extrem freundlich und zumindest zu einem unserer Fahrensmänner sehr kulant. Dieser hatte seine ABE’s besser zu Hause gelassen 😉

In Andelsbuch haben wir dann erstmal unser Hotel bezogen und das erste Stiefelbier getrunken bevor wir zum Abendessen gegangen sind.

Na ja, gegangen ist so nicht richtig, da es einen Fussmarsch von mehreren Kilometern quer durch die „Pampa“ zum nächsten Ort Schwarzenberg bedeutet hätte und wir ja schon das eine oder andere Stiefelbier intus hatten 🙃

Daher haben wir uns zur „Schwäbischen Variante“ entschlossen und wollten unsere Touristenkarte“ und kostenfreies Busfahren anwenden. Leider blieb es bei der geplanten Anwendung, da keiner von uns groß in der Lage war, die öffentlichen Fahrpläne richtig zu lesen geschweige denn richtig zu interpretieren.

Zum Schluss war uns das Glück noch hold, da wir ein Großraum Taxi bekommen hatten.
Das war es dann auch mit der Schwäbischen Variante….

Im Hirschen in Schwarzenberg haben wir im Anschluß ein sehr exklusives Mahl und das eine oder andere Bier zu uns genommen.


Auf der Speisekarte viel uns natürlich sofort ein „Starter“ auf.
Kässpätzle mit einem Schnaps dazu 🤣
Die Quintessenz des Abends war für mich des Weiteren, die Speisekarte richtig zu lesen und dann zu bestellen. So kam ich erstmalig dazu „Kalbsbeuschel“ zu essen. Ich hatte nicht gelesen, dass dies Kalbslunge sein sollte!
Also noch mehr Schnaps…
Im Hotel wieder angekommen, haben wir dann unsere Balkonparty fortgesetzt und den Tag revue passieren lassen.

Übersicht Tourtag 1:

OK, dann kommen wir mal dazu, dass Vorarlberg um die Jahreszeit nicht ganz so einfach ist!


Was wir wussten, dass die hohen Pässe in der „näheren“ Umgebung überwiegend noch Wintersperre hatten. Was wir aber nicht wussten, dass am Freitag der eine oder andere Pass, wie das Faschinajoch und der Furkapass wegen Bauarbeiten zudem gesperrt waren. Wer sich also in der Gegend auskennt weiß dann spätestens, dass eine „geile Tourplanung“ auch schnell ins Wasser fallen kann.

Übersicht Tourtag 2:

Der Plan war eigentlich über das Faschinajoch und Damüls zu fahren. Eben leider Fehlanzeige.
Also das große Programm weiter über den Hochtannbergpass, Warth, Hahntennjoch, Imst, den Arlbergpass Richtung Bludenz. Von dort aus ging es dann auf kleinsten Straßen über den Dünserberg wieder zurück.
Gesamt waren es dann doch mal kurz ca. 280 Kilometer schönstes Panorama 😳

Bekannterweise gibt es ja eine Lautstärkebegrenzung <95 DB über das Hahntennjoch, was wir ja zwangsweise befahren mussten. Zu dem Zeitpunkt war ich froh, dass ich nicht mit meiner Scrambler 1200 gefahren bin, da diese etwas über diesem Grenzwert liegt 😎🏁

Am Abend gab es dann ein komplettes Kontrastprogramm zum Essen. Wir haben nicht den Bus genommen und auch kein Taxi. Unweit von unserem Hotel in Andelsbuch gibt es das „Jöslar“ mit lecker Seelen und noch mehr Bier.
Der Verhandlungsführung von Tom und einer nicht beantworteten Emailanfrage von mir hatten wir es dann noch zu verdanken, dass wir eine Runde Schnaps auf’s Haus bekommen haben. Also kamen die Schwaben unter uns auch wieder voll auf Ihre Kosten 😉

Übersicht Tourtag 3:

Der nächste Tag startete mit einem ungewöhnlichen Fund aus der Garage unseres Hoteliers.
Er nennt unter anderem eine Auch DS 50 sein eigen:

Und die sah aus, als ob diese eben direkt aus dem Laden neu gekauft wäre 👍

Tom, unserer heutiger Tourguide führte uns souverän die nächsten 414 Kilometer durch die Alpenwelt.

Es ging über Warth, Lech, St. Anton am Arlberg, Nesselgarten, Richtung Reschenpass. Am Reschensee glaubte Tom, diesen auf der rechten Uferseite zu umrunden. Was dazu führte, dass wir vor einer Schranke landeten und uns direkt überlegten Kufen unter die Motorräder zu schnallen:

Also sind wir im Anschluss wieder zurück auf die linke Uferseite und weiter in Richtung Schweiz Ofenpass. Von dort aus über den Flüelapass nach Davos. Dort haben wir einen Kaffee getrunken und das Ford T-Modell bestaunt.

Weiter ging es in Richtung Lichtenstein. Gefühlt haben wir dies mit max. 50 KM/h pro Stunde durchquert ☹️

Über das Faschinajoch, welches an diesem Tag wieder offen war, ging es dann via Damüls wieder zurück.

Da wir zwischenzeitlich die umfangreiche Bedienungsanleitung zum Bus fahren gelesen hatten, sind wir dann am Abend nach Egg gefahren und haben dort im Gasthaus Traube Brennar, welches echt zu empfehlen ist, ein schmackhaftes Abendmahl zu uns genommen.

Nach dem einen oder anderen Bier fanden wir auch wieder unseren Bus, welcher uns sicher, fast direkt vor unser Hotel, nach Hause gebracht hat.

Übersicht Tourtag 4:

Am nächsten Morgen führte uns dann Achim wieder nach Hause.

Den Begriff kleinste kurvige Strassen nahm er bei der Rückfahrt sehr genau, da wir an der einen oder anderen Hofeinfahrt auf landwirtschaftlichen Wegen im zweiten Gang die wirklich schöne Landschaft genießen konnten.

Ja, j nach Heimatort waren dies dann auch nochmals > 300 Kilometer schönster Asphalt.

Fazit unserer unserer gemeinsamen Tour:


Es hat sich definitiv gelohnt, mal die Örtlichkeit von den Vogesen in südöstlichere Gefilde zu wechseln. Wie man denn Bildern entnehmen kann, hatten wir viel Spaß miteinander und tolle Eindrücke sammeln können. Jetzt geht es erstmal darum, wieder das eine oder andere Kilo für die nächsten Reisen abzutrainieren 😁

Nochmals danke an die gesamte Truppe für die tollen Stunden und Tage welche wir gemeinsam miteinander verbringen durften. Bis zum nächsten mal 😎🏁🏍️

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2 Kommentare

  1. paule 23. Mai 2023

    Sehr schön geschrieben und beschrieben 🙂

    • pitmac 23. Mai 2023 — Autor der Seiten

      Ist mir leicht gefallen da wir ja auch viel Spaß gemeinsam hatten 😁

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