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Auflösung …

des verspäteten Osterhasi’s –
Rugged Tasche für die Triumph Scrambler 1200 XE (XC)

Wenn schon Triumph drauf steht, sollte der Osterhasi auch „Triumph“ liefern!

Die Vorgeschichte hierzu ist, dass ich mir seit meinem Kauf der Scrambler 1200 XE natürlich auch Gedanken zum Transport von Gepäck bei längeren Touren gemacht habe.
Meine vorhandene Lösung ist das Kriega System US 30 und US 10. Dies hatte ich auch schon mal probiert.
Was dabei klasse ist, dass sich Triumph bei der Scrambler auch Gedanken über das Verzurren von Gepäck gemacht hat. Denn unterhalb der Sitzbank gibt es zwei Schlaufen, welche man bei Bedarf ausklappen kann um dort zwei Punkte unterhalb der Sitzfläche zu haben.

Jetzt bin ich aber aus der Historie ziemlich verwöhnt, was das Aufbewahren von Gepäck so mit sich bringt.
Ich hatte hierzu zwei große Koffer an meiner GS, in welche ich die gepackten Taschen einfach reingeschoben hatte.

Nach längerem Hin und Her, habe ich mich dann für die Triumph Seitentasche (Rugged Tasche) aus dem eigenen Zubehör entschieden. Die soll zukünftig als Basis fungieren.
Nachdem die Scrambler durch die einseitige Verlegung der Auspuffanlage vom Ansehen her eher rechtslastig ist, habe ich nun auf der linken Seite eine entsprechende Ergänzung.

Die Tasche selber besteht aus robustem, schwarzem Hypernylon mit wasserdichtem Futter und besitzt einstellbare Gurte mit denen das jeweilige Volumen verändert bzw. fixiert werden kann. Sie ist nicht verschließbar. Dazu kommt noch das Montage Kit von Triumph.

Die Lösung kann dadurch nicht gerade als „Schnäppchen“ bewertet werden. Wenn ihr clever seid, fragt euren Händler, ob er euch auf die Teile einen kleinen Rabatt gewähren würde. Hat bei mir gut geklappt, dafür auch nochmals vielen Dank an meinen Dealer.

Kurios ist, dass auf der Homepage von Triumph die Tasche ein angegebenes Volumen von 25 Liter hat und in der Montageanleitung von 30 Litern?
Nein, ich habe es nicht mit Wasser aufgefüllt 🤔 um es zu überprüfen.

Das ganze sieht dann inkl. Tasche und Zubehör so aus:

Ein- bzw. Anbau:

Um es vorwegzunehmen, dieser ist bei halbwegs vorhandenem technischen Verständnis in 20 Minuten erledigt.

Folgende Teile werden in dem bereits schon im Eingangspost gezeigtem „Riesen“ Paket mit ausgeliefert:

Die Einbauanleitung ist sehr ausführlich und gut beschrieben.

Zu Beginn werden vier „verrastete“ Rollen auf den Träger montiert. Bitte aufpassen, oben auf der rechten Seite kommt die Schraube mit dem Linsenkopf rein. Sieht dann so aus:

Dann wird die Sitzbank entfernt und das Untersitz-Formteil. Die Kabel müssen im Übrigen nicht abgesteckt werden. Man kann das Formteil auf der Auspuffanlage ablegen.


Im Anschluss kommt die eigentliche Montage des Bügels an der Scrambler.
Hierzu wird als erstes die hintere Schraube des Sitzbankbügels gelöst und mit der neuen nebst Distanzhülse und Seitenträger locker befestigt. Anschließend wird die verbaute Schraube des Sitzbankbügels durch die mitgelieferte und dem langen Distanzstück ersetzt und der Träger wird mit dem vorgeschriebenen Drehmoment final befestigt. Die Derhmomentangaben für den Seitenträger findet ihr in der Montageanleitung. Die für das Sitzbank-Formteil in der Bedienungsanleitung. Wer nicht suchen möchte, die beiden vorderen großen Schrauben mit 5 NM und die Hintere mit 3 NM.

Sollte dann so aussehen:

Das ganze sieht dann nach dem Einbau des Untersitzformteiles, hier auf die korrekte Verlegung der Kabel achten, und der Sitzbank wie folgt aus:

Je nach Betrachtungswinkel ist der Abstand zur Sitzbank schon erheblich. Dies liegt aber primär an dem definierten Abstand zum linken Federbein. Positiv betrachtet, könnte man hier noch eine Schlafsackrolle oder durch das Kriega System ergänzen.

Wer kein Gefühl für die 30 Liter / 25 Liter Volumen der Tasche hat, hier mal ein Bespiel aus der eigenen „Collection“ 😎

Das Verpackungsgut (2* Latschen, Fließ- und Softshelljacke) ist zum einen nicht gedrückt gepackt, also es gibt noch genug Freiräume und zum anderen erreicht es noch nicht mal die eigentliche Oberkante der Tasche. Zudem ist Sie in der Breite „eng“ gestellt. Also noch reichlich Platz für Kühlschrank, Flatscreen, Kaffeemaschine etc. 🤪

Hier nochmals alle Bilder:

Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag dem einen oder anderen bei der Entscheidung, ob Kauf oder Alternative etwas helfen konnte. Gerne beantworte ich eure Fragen.

Ein abschließendes Fazit werde ich nach unserer Tour, vier Tage, in die Vogesen geben.

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