Pit's Blog

Life is too short, that's why we ride…

Synchronisation von Things auf zwei Mac's

Der eine oder andere Anwender von Things (Culturedcode) hat sich sicherlich schon die Frage der Synchronisation (Datenabgleich) zwischen mehr als einem Rechner und dem iPhone gestellt? Ich auch….

In dem folgenden Beitrag möchte ich euch einen Workarround zeigen, den ich nunmehr seit einigen Tagen mit Erfolg in Gebrauch habe.

Anwendungsbeispiel:

iMac im Büro oder zu Hause <-> MacBook Air als mobiles Gerät

Things_Synchron_iDisk.png

Bislang war es so, dass zwar auf beiden Rechnern eine Verbindung mit der Datenbank via iPhone hergestellt werden konnte, diese aber jeweilig auf dem iPhone eindeutig identifiziert werden mußte! Insofern mußte bei jeder Verbindung ein neuer Code eingegeben werden. Darüber hinaus wurden zumindest bei mir teilweise doppelte Einträge angelegt!

Auf der WIKI-Site von Culturedcode gibt es einen Link, wie die Datenbank (Desktopvariante) generell verwendet werden kann.

Dort wird einmal beschrieben wie die Datenbank auf einem USB-Stick oder anderem Wechseldatenträger verwandt werden kann, zum anderen gibt es einen Beitrag zur Verwendung der iDisk (MobileMe) auf dem Mac. Auf diese Möglichkeit möchte ich hier näher eingehen.

Einrichtung auf dem Desktop:

Generell sollte auf beiden Rechnern die neueste Desktopversion von Things, derzeit 0.9.4, installiert sein! Solltet ihr bereits eine Datenbank in Verwendung haben bitte dringend sichern!

Bei der Installation von Things wird beim ersten Aufruf die Datenbank standardmäßig in das „Benutzer/Home“/Library/Application Support/Cultured Code/ Verzeichnis erstellt.
Da es ja zukünftig auf der iDisk liegen soll muß das Verzeichnis also auf die iDisk. Hierzu wird ein neuer Ordner unter „Documents“ angelegt. Ich habe einfach den bisherigen Ordner samt Datenbank unter „Documents“ abgelegt…

Verzeichnis_Pfad.png

Beim nächsten Aufruf von Things sollte man die „Alt/Option-Taste“ gedrückt halten um den neuen Speicherort auf der iDisk anzugeben. Ab diesem Zeitpunkt greift Things bei jedem weiteren Aufruf auf die jeweilige Datenbank der iDisk zurück.
Den „alten“ Datenbankordner unter dem Homeverzeichnis könnte nunmehr gelöscht werden. Ich persönlich habe diesen in ein Sicherungsverzeichnis gelegt.

Nunmehr sollte Things auf dem iPhone mit einer geöffneten Thingsdatenbank, beispielsweise auf dem MacBook Air synchronisiert werden.

Things_Sync.png

Sobald dies vollzogen ist gehen wir noch kurz in die Systemeinstellungen auf dem MacBook Air unter dem Punkt „MobileMe“. Dort sollte die Einstellung für die iDisk auf automatisch gestellt werden. Dies hat zur Folge, sofern eine Datei auf der iDisk verändert oder neu geschrieben wird, diese auch umgehend synchronisiert wird.
Na ja, MobileMe ist ja derzeit nicht gerade schnell – ihr könnt auch nachhelfen in dem ihr auf das kleine Syncsymbol im Finder neben dem iDisk Symbol klickt.
Nach diesem Schritt liegt ja nunmehr die Datenbank aktualisiert auf dem Server. Wenden wir uns also dem Zweitrechner, in meinem Beispiel dem iMac zu.
Auch hier muß ich als erstes die Einstellungen für die iDisk unter den Systemeinstellungen vornehmen. Siehe oben. Sobald diese eingestellt sind, müßte im Finder unten folgendes Bild erscheinen:

iDisk_Sync.tif

Dies bedeutet dass auch hier die Datenbank von Things liegen wird. Also Things auf dem Zweitrechner starten, wichtig wie oben mit der Tatstenkombination „Alt/Option-Taste“ die Datenbank auf der iDisk auswählen und schon müßtet ihr die aktuellen Daten sehen.

Bitte berücksichtigt bei diesem ganzen Vorgehen, dass es sich bislang nur um einen Workarround handelt. Vielleicht schaffen es ja die Jungs von Culturedcode in der noch ausstehenden Desktopvariante (1.0) und in einer kleinen Veränderung auf dem iPhone einen Sync auf mehreren Geräten vorzunehmen ohne diesen Umweg in Kauf nehmen zu müssen.

Wie Anfangs erwähnt habe ich diese Konfiguration schon einige Tage mit Erfolg in Verwendung.
Solltet ihr euch dafür entscheiden, habt bitte Verständnis, dass ich keine Haftung für einen etwaigen Datenverlust übernehme. Also wie immer – sichert eure Daten vorher!!
Bei Fragen könnt ihr mir eine Mail an Info@Pitdorn.de schicken.

Noch ein Wort zu Things und den“Codern“ von Culturedcode. Things gehört derzeit meiner Meinung nach zu einem der Besten im AppSotre von Apple angebotenen Programme auf dem iPhone. Die Desktopvariante hat zwar derzeit noch die Features wie Areas und Taggs dem iPhone voraus, wird aber sicherlich auch in Kürze ergänzt. Ein weiteres Argument, es sind Schwaben, also Deutsche Entwickler und dies sollte unterstützt werden. Weiter so…

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

9 Kommentare

  1. Marcel 15. Januar 2012

    Danke für den Tipp bzw. deinen Blogbeitrag. Habe es gerade über Dropbox gelöst und es lääääuuuuuft! 🙂

  2. André 30. Juni 2010

    Funktioniert großartig. Danke vielmals!

  3. steffen 12. Juni 2010

    problem ist nur das man immer online sein muss… und das ist schwer wenn man mit notebook unterwegs ist

    • admin 13. Juni 2010

      Hi Steffen,
      ja es ist richtig, Du benötigst natürlich Zugriff auf die Dropbox via Internet!

      Soweit ich weiß sind die Jungs von culturedcode.com bereits dran, dass Syncing über die „Wolke“ zu lösen. Das bedeutet letztendlich, das eines der größten Hindernisse genommen wurde und
      Du von jedem Rechner und Ort via den Things-Anwendungen Zugriff haben wirst:-)

  4. meisterpeach 19. April 2010

    Hallo Pit,
    genial einfach… funktioniert… Danke…

    Thanks 😉

  5. Luisante 12. April 2010

    Hey,

    ich habe deine Anleitung gerade mit Dropbox umgesetzt – und was soll ich sagen? Es funktioniert perfekt! Ich dachte zuerst, dass ich dann das iPhone dennoch nur mit einem Rechner synchronisieren könnte und sich dann die Rechner miteinander synchronisieren. Aber beide Rechner erkennen das iPhone problemlos an – ohne lästiges Code eingeben!

    Also vielen Dank für diese Idee! 🙂

Schreibe einen Kommentar zu admin Antworten abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

© 2024 Pit's Blog

Thema von Anders Norén